Re: propaganda im feuchter reichswaldblatt

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Autor: Evi
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Betreff: Re: propaganda im feuchter reichswaldblatt
Hey Leute,

@fuddl,

da können wir sicher noch mehr machen, ich habe noch einige Ideen :-)

@Ralph,

du kennst den Hintergrund von diesen Artikel nicht. Darum mag es dir
vielleicht so vorkommen wie du es geschrieben hast.........
Diese Artikel sollte Werbung für den SLT werden. Da es abgesagt worden
ist haben wir es noch in der letzten Sekunde geändert. Es soll Leute
ansprechen die bei uns in den Laden kommen. Die wissen teilweise nicht
mal das sie ein Betriebsystem haben. Also brauchen wir nicht bei IP -
Tabels und Co. anzufangen;).

Da brauchst du nichts über sicherheit etc. zu erzählen, die kennen nur
Viren und wissen nicht mal das das einer mit dem anderen was zu tun hat.
Auch nicht warum wie was funktioniert usw. Die denken die haben auf
Windows und Userfehler Garantie.............allerdings nur die die
wissen das die Windows haben;). Diese Gruppe von Usern würde nichts aber
auch garnichts verstehen wenn es nicht so geschrieben wäre.

Es geht auch nicht um Windwos- und Linuxuser, sondern einfach nur darum
das die Leute die nicht mal wissen das es andere Betriebsysteme oder
überhaupt Betriebsysteme gibt mitkriegen, es gibt doch welche;). Die
selbe nicht mal wissen das sie ein Betriebsystem haben.

Übrigens ist es keine Werbung für Linux sondern für den LUSC. Nur
brauchen wir keine Werbung für den LUSC machen wenn keiner weiß was
Linux ist. Vielleicht wären die zu REWE gegangen und hätten gefragt ob
den Linux den es bei Cosh gibt auch hier zum mitnehmen gibt. Vielleicht
ist es ja was zu essen. :-)

Ralph Lindner schrieb:
>
> Der in eurem Artikel hergestellte direkte Bezug von Linux auf Windows
> vermittelt jedoch genau den Eindruck, dass Linux das bessere Windows
> ist, da es
> * nichts kostet
> * sicher ist
> * kostenlose Hilfe verfügbar ist
>
> Meiner Meinung nach sollte man sich entscheiden, ob man sich daran
> stört, dass "Neulinge" an Linux kritisieren, dass es nicht das
> "bessere Windows" ist, oder ob man "Neulinge" eben mit dieser
> Argumentation "ködern" will.


Kosten, Sicherheit, Hilfe..........das sind Dinge die meine Kunden
interessieren. Es muss ein direkte Bezug zu Windows hergestellt werden
da die nur das kannen. Wenn die das überhaupt kennen.....

>
> Wirbt man mit dieser Argumentation "Umsteiger" an, und malträtiert
> diese dann hinterher mit einem Verhaltenscodex von "richtiges E-Mail
> schreiben" bis "Fragen richtig stellen", dann ist das irgendwie absurd
> und man braucht sich nicht wundern, dass wir von diesen Neulingen für
> "arrogant" gehalten werden.
>
> Ich vertrete immer den Standpunkt, dass Werbung klar und deutlich die
> jeweiligen Besonderheiten kommunizieren sollte.


Unsere Besonderheiten sind unsere Kunden und die haben genau den
richtigen Ton bekommen. (Was sie Verstehen)

> Wenn Werbung anderes bewirbt als geleistet wird, dann kommt es
> zwangsläufig zu unerfüllbaren Erwartungen und zu Unzufriedenheit.


Wir haben nichts als Hilfe angeboten keine Leistungsbeschreibung und
keine Versprechungen. Lediglich richtungsweisung.
>
> Meiner Meinung nach hat niemand von uns etwas davon, wenn sich Leute
> entscheiden Linux eine Chance gegen Windows zu geben und deshalb Linux
> ausprobieren.


War auch nie ein Ziel. Wäre aber eine angenehmene Nebenwirkukng. Sie
sollen nicht Linux eine Chance gegen Windows geben sondern einfach nur
mitkriegen das es Linux gibt und das es nichts vom anderen Stern ist
sondern genau so benutzbar wie das was die Jetzt haben. Ich kann dir
Geschichten erzählen was die denken was Linux eigentlich ist.........

> Masse ist kein Erfolg. Wir sind nicht Microsoft.


Du vielleicht nicht aber ich verdiene damit mein Geld und es war ein
Beitrag von Cosh Computersysteme falls du das überlesen hast.
Wenn ich meine Kunden nur ein Schritt dazu bewegt habe Linux zu benutzen
ist das für mich ein Gewinn, um so weniger muss ich mich mit Windows
abkämpfen und ich habe noch den Open Source Gemeinschaft was zurückgegben.


>
> Schützt Linux wirklich vor Angriffen?
> "Linux bewahrt vor Updates und Sicherheitsproblemen" (sgm.) stimmt
> nicht. Weder ist die Anzahl Updates im Umfang wesentlich geringer als
> unter Windows, noch schützt Linux vor Angriffen. Wer auf Phishingmails
> reinfällt, kann das auch unter Linux!
> In der c't gab es mal ein schönes Poster in dem ein Schuljunge vor der
> Oma ihrer Haustür stand und ihr mitteilte, er wäre der von ihrer Bank
> Bevollmächtigte, dem sie Ihr Sparbuch aushändigen soll. Phishing geht
> mit jedem OS und auch ganz ohne eines.
> Und wer auf jede Passwortabfrage mit der Eingabe des Passwortes
> reagiert und auf jeden OK-Knopf klickt, der sich ihm anbietet, der ist
> auch unter Linux bereitwilliges Opfer für potentielle und tatsächliche
> Angriffe. Aber auch wer seine Software unsicher konfiguriert oder
> trotz Sicherheitsupdates nicht aktualisiert, der macht sein System
> angreifbar - völlig egal, ob es ein Linux oder ein Windows-System ist.


Linux ist sicherer als Windows das ist Fakt. Es geht nicht um
Phishingmails oder andere Userfehler sondern z.B. dass, man nicht nach
einem unglücklichen klick im Internet oder auf nen E-Mail gleich nen
Trojaner oder sonstiges auf dem System hat. Oder beim aufrufen von einem
Internetseite sich gleich was holt. Übrigens ist es viel einfacher in
Windows nene "Userfehler" zu begehen als im Linux. Ich kenne Leute die
bei einem kleinen "Userfehler" ihr Windows hingerichtet haben. Das geht
in Linux nicht so einfach vor allem nicht wenn die nicht mal den
Rootpasswort haben;).
>
> Haben wir nicht ganz andere Gründe FÜR Linux? Sollten wir nicht die
> Gründe vermitteln, die WIR tatsächlich haben, um evtl. Mitstreiter zu
> finden, die genau das von Linux erwarten, was es auch bietet?


Da hast du vollkommen recht. Aber du kannst nicht erwartet das alle die
gleichen Gründe für Linux haben wie wir. Du kannst auch nicht erwarten
dass jeder ein Mitstreiter für Open Source wird. Es gibt Menschen die
wollen einfach nur ein funktionierendes Betriebsystem. Die sind sogar
bereit für Installation und Betreuung zu zahlen einfach damit sie sich
mit dem ganzen nicht auseinandersetzten müssen. Es wird mit sicherheit
immer wieder welche geben die sich mehr damit beschäftigen und
irgendwann.........nicht sofort merken was die haben und dann vielleicht
doch noch ein "Mitstreiter" werden;).


Also um es auf den Punkt zu bringen...............Es ist ein
Symbiosenbeitrag. Mein Chef und ich müssen das verantworten können für
die Firma. Glaube mir da steckt viel mehr dahinter als ne kleine
Regionalzeitung. Fuddl hat die Eckdaten bekommen von unseren Kunden. Was
die für Vorstellungen usw. usw. haben, was die verstehen würden, und was
Ihnen überhaupt was sagen würde damit die es verstehen. Ich finde er hat
es perfekt umgesetzt und sehr gut geschrieben. Er hat in eine DIN A4
Seite alles angesprochen und so rübergebracht das es sogar meine Oma
verstehen würde. Genau das war das Ziel.

Ich hoffe du verstehst jetzt um was es eigentlich ging. Wenn
nicht........können wir das gerne beim nächsten Stammtisch weiter
erörtern :D. Rechtschreib- und Gramatikfehler kannst du behalten :P.

Knutschi Evi