Hio!
Hier der Einfachkeit halber mal alle nicht "Passt so!"-Kritik in einer
Mail. Inkl. Kommentar versteht sich.
> From: Konrad Barth <kandalf@???>
> "Dreistündige Workshops"
> -> Achtung! Ewiglange Hammerworkshops!!! ;)
> Ich weiss net, irgendwo isses ja wirklich positiv und hervorhebenswert,
> aber, ich weiss net, irgendwie bin ich mir da net sooooo sicher...
> From: Rainer Hirsel <rainer.hirsel@???>
> Also die "dreistündigen" Workshops sind meiner Meinung nach eher
> Anti-Werbung.
> [...] aber nur die Dauer ist ja kein Argument hinzugehen[...]
Das Workshop-Weekend war von Anfang an so ausgelegt, dass wir
keine/wenige Vorträge mit der typischen Länge von einer Stunde machen,
sondern "Workshops", die länger dauern (hier 3 Stunden), zu denen die
Teilnehmer auch ihre eigenen Rechner mitbringen *sollen* und das
vorgestellte auch wirklich *sofort* nachvollziehen und Fragen stellen
*können*.
Das kommt am Plakat nicht raus, von dem her ist die Kritik berechtigt.
Leider kommt nicht wirklich ein Gegenvorschlag dazu.
> From: Rainer Hirsel <rainer.hirsel@???>
> [...]
> Wenn da stünde:
> Workshops: Windows loswerden
> Linux bunt machen
>
> dann wäre der Inhalt klar, aber nur die Dauer ist ja kein Argument
> hinzugehen. Außer die Generation MTV findet eine Veranstaltung, die
> glatt 720-mal so lang ist wie ein Jamba-Werbespot(t) als echte
> Herausforderung an die geistige Ausdauer ;->
1. Es ist kein "Win weg, Linux drauf"-Wochenende, es richtet sich an
fortgeschrittene Linux-Anwender. Für Anfänger gibt's im April jeden
Jahres ja "Linux4Beginners" (und jetzt keine Diskussion über die
Schreibweise ;-)
2. Es geht uns eigentlich nicht darum, *jeden* - oder in Deinen Worten:
die MTV-Jamba-Generation - anzusprechen. Das war, ist und wird nie
unser primäres Publikum werden. So sind z.B. Spiele-Freaks sind
nunmal (im Moment) mit Windows besse^Wweniger schlecht bedient.
> From: Ralph Lindner <rl@???>
> auch ich möchte euch meine Rückmeldung schicken. Vielleicht etwas
> kritisch aber bestimmt konstruktiv und ich hoffe auch hilfreich.
Das sind wird doch gewohnt ;-) Aber irgendwie habe ich den Eindruck, Du
hast einen schlechten Tag erwischt.
> - es heißt "Königstraße"
D'Oh! S**T! Das war wohl im April auf den L4B-Plakaten dann auch schon
flasch drauf. Danke!
> - weniger wäre meiner Meinung nach mehr: weniger gedrehte Schriften =>
> mehr Übersichtlichkeit und Struktur
Erfahrung mit dem L4B-Plakat: Die Leute drehen den Kopf und schauen
"neugierig" hin, was das denn ist -> Blickfang.
> - wenn man mit den brutalsten Komplementärfarben arbeitet, die man
> einsetzen kann und ein ROT/BLAU/GELB/SCHWARZ-Farbpalette nimmt, dann
> sollte man vielleicht auf Transparenzen (hinter dem Datum) ganz
> verzichten und die Farben etwas bewußter anwenden (nur EIN rot, nur EIN
> gelb z. B., keine weißen Flächen hinter Schrift, keine weißen
> Umrandungen etc.) Bedenkt aber, dass der Farbkontrast dieser Farben auf
> dem Bildschirm völlig anders wirkt als bei nicht leuchtenden Farben i
> Druck! Ansonsten gibt es natürlich auf der Welt auch noch mehr Farben
> als diese Extreme.
Das L4B-Plakat war da so ziemlich genauso. Die Farben sind im
wesentlichen "bekannt" bzw. haben einen Ursprung.
> - die weiße Pfütze unter Tux ist nicht wirklich schön. Kann man mit
> Linux-Software immer noch keinen transparenten Schatten erzeugen? Ich
> würde den TUX auch nicht drehen, da er eindeutig in einer, auf einer
> ebenen Fläche sitzenden, Position dargestellt ist. Neigt er sich nicht
> ganz schnell nach rechts (von seiner Position aus) und versucht das
> Gleichgewicht zu erlangen, dann rutscht er gleich auf seiner Eisscholle
> aus dem Bild.
1. Schatten darunter: Schlicht und einfach eine Zeitfrage gewesen, ich
wollte *eigentlich* den Schatten ganz weg haben.
2. Schief: Siehe oben -> Blickfang
> - das SC auf dem Bauch, habt ihr das immer so? Findet ihr das schön?
> Dunkelrot mit gelbem Rand auf weiß?
Das solltest Du eigentlich wissen: Ja. Ja. Ja. Schon seitdem es
*irgendwas* von LUSC gibt. Und IMHO "besser" als diverse andere Logos,
die von anderen LUGs irgendwo keuchen und fleuchen. Vielleicht würde ich
heute es auch anders sehen, ich (und nicht nur ich!) finde es immernoch
"cool" genug, um damit z.B. großflächig T-Shirts bedrucken zu lassen und
mit denen auch noch durch die Gegend zu laufen :-)
> - Dreistündige Workshops - wie schon bemerkt ist die reine Dauer kein
> besonderes Argument (außer für Leute wie mich, die wissen, das bei euch
> recht kompetente Leute zu finden sind und die den Wert solcher
> Veranstaltungen kennen). Ich fände ja die Themen der Workshops, Vorträge
> und Präsentationen wichtiger als die Darbietungsform.
Ich bin eben mal zu Deinem ALIGN-Plakat gelaufen und hab mir das
angesehen und dazu auch noch die "Diskussion" irgendwann in's Gedächtnis
gerufen. Damals hast Du genau entgegengesetzt argumentiert und auf dem
Plakat ist *kein* *einziges* Thema zu lesen. Und weil's mir grad
auffiel: Der Pinguin drauf ist auch schief!!1! ;-P
Und noch ein Nachtrag zu den Farben: Ich persönlich finde die
Pastellfarben auf dem letzten Align-Plakat fade und vorallem finde ich
keinerlei Zusammenhang zwischen ALIGN, Linux und den Farben. So what?
Die verwendeten Farben auf dem WW-Plakat sind vielleicht wirklich nicht
die tollsten, haben aber weitesgehend einen Ursprung (vgl. auch unsere
Web-Seite).
> - Die Assoziation Workshop-Weekend WW ist vielleicht nicht unbedingt
> optimal. Der WW2 war zwar auch vor meiner Zeit aber die
> Buchstabenkombination ww wird vermutlich eher mit diesem als mit einem
> Workshop-Weekend verbunden.
Hatte ich bisher nicht bedacht und ist - soweit mir bekannt - auch
bisher nirgends aufgekommen. Sollte man vielleicht wirklich "soft"
ändern, im LUSC-IRC-Channel ist eigentlich auch immer vom WW die Rede.
Alternativ vielleicht noch ab und an WSWE/WS-WE. Ich merk's mir auf
jeden Fall mal an.
> - Beim Begriff "Workshop-Weekend" möchte ich anmerken, dass dieser
> nichts aussagt. Es könnte sich z.B. um einen Baumarkt handeln, der an
> einem Weekend seine Maschinen vorstellt. "Weekend" hat im deutschen
> Sprachgebrauch wohl eher auch einen Freizeit-Bezug. Es gibt ja auch
> nicht nur Workshops, sondern wie man unten sieht auch ein anderes
> Programm bestehend aus Vorträgen, Installationshilfe (schön, dass hier
> nicht Support steht!) und Präsentationen. Ist ja auch keine
> internationale Business-Versanstaltung warum also den englischen
> Begriff? Wäre "Linux-Wochenende" nicht aussagekräftiger und treffender?
> Wenn ihr eurer Freundin erzählt, was ihr an dem Termin vorhabt, würdet
> ihr dann eher sagen, ihr geht zum Workshop-Weekend oder zum
> Linux-Wochenende?
Was ist Dir da über die Leber gelaufen?
1. Dass der Begriff "Workshop Weekend" alleinstehend vielleicht diverse
Assoziationen auslöst - OK. Aber auf dem Plakat? Ein Tux, der fast
1/4 des Plakats einnimmt, "Linux User Schwabach",
"Linux-Demo-Rechner"...
2. "Weekend" trifft es eigentlich ganz gut, genau so wie Du es
beschreibst. Unsere Zielgruppe sind in erster Linie ja nicht die
geschäftlichen Anwender, sondern Privatleute. Und da hat Linux dann
zwangsläufig was mit Freizeit zu tun.
3. "Linux-Wochenende" ist absolut nichtssagen. Um was geht's da? Um
Kernel-Programmierung? Weiterbildung? Linux-Installation? Ja, was nu?
Merkst Du was? Das selbe "Problem" wie bei "Workshop-Weekend".
4a. Ich erzähle meiner Freundin, ich gehe zum "Workshop-Weekend". Sie
fragt nach, was das ist und ich erkläre es ihr.
4b. Ich erzähle meiner Freundin, ich gehe zum "Linux-Wochenende". Sie
fragt nach, was das ist und ich erkläre es ihr.
4c. Ich erzähle einem Linux-Anwender, dass ich zum "Workshop-Weekend"
gehe - natürlich im Rahmen einer Linux-Unterhaltung - und er fragt
mich, um welche *Themen* es geht.
> From: Katharina Rösner <Katharina.Roesner@???>
> Ich würde nicht "Sep." sonder "Sept." schreiben - das wäre aber auch das einzige ;-))
Sieht wahrscheinlich besser aus, für Version 0.2 vorgemerkt. Danke.
---------- snip ----------
So, zusammengefasst macht das folgendes:
- "Workshop-Weekend" ist nichtssagend, *echte* Alternativen gibt's noch
nicht. Vorschläge?
- "Dreistündige Workshops" ist kein Marketing-Argument. Alternativen
dazu wurden nicht wirklich genannt. Vorschläge?
- Sollte es doch dabei bleiben, sind die Farben "ungünstig" gewählt.
Andere Vorschläge?
- Es sollen Themen auf's Plakat. Das hatten wir früher, da wurde
bemängelt, dass es durch die Themenvielfalt zu viel wurde.
Lösungsvorschlag?
- Die Zielgruppe (*vorallem*, aber *nicht* *nur*, erfahrene
Linux-Anwender) wird nicht klar. Lösungsvorschläge?
Ich warte gespannt auf Antworten.
bye & THX
Sven
--
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