Am Donnerstag, 1. November 2012 schrieb Martin Steigerwald:
> Am Mittwoch, 31. Oktober 2012 schrieb Sven Velt:
[…]
> Ob jetzt eine oder mehrere Datenbank-Server auf einem System so einen
> großen Unterschied machen? Du verlierst halt den Vorteil des internen
> Schedulings aller Anfragen durch einen Datenbank-Server. Den Overhead
> durch mehr Prozesse schätze ich eher als gering ein – bei PostgreSQL
> und MySQL, bei Virtuoso wäre ich mir da nicht so sicher. Wäre im
> Zweifelsfall natürlich nachzuprüfen. Der Speicherverbrauch wäre
> wahrscheinlich etwas höher. Und ein Tuning der Datenbank schwieriger.
> Ich denke, das letzte ist noch mit der größte Nachteil. Und gerade bei
> den Datenmengen, die Nepomuk produziert, könnte das eine Rolle
> spielen. Akonadi kommt in Debian ja bislang standardmäßig nur fürs
> Addressbuch zum Einsatz, da Debian immer noch KDEPIM 1 in der Version
> 4.4.11.irgendwas einsetzt. Akonadi wird ein Thema, wenn Mail-Metadaten
> auch drin landen, die Debian KDE Entwickler also KDEPIM 2 als Pakete
> anbieten. Ich rechne damit, wenn sie KDE 4.10 bereitstellen. Was noch
> dauern kann.
>
> Um mal einen Eindruck von den Datenmengen, die Nepomuk produziert, zu
> bekommen:
[…]
> Da ich auch mitbekomme, was Nepomuk-Entwickler gerade alles an
> Optimierungen einbringen, würde ich mit dem Einsatz von Nepomuk im
> Behörden/Unternehmensumfeld noch etwas warten. Auf KDE SC 4.10 oder gar
> KDE Frameworks 5. Vor allem, da sie den doch etwas fehlerhaften Strigi
> Indexer gerade entsorgt und durch was Eigenes ersetzt haben.
Noch ein paar allgemeine Hinweise zum Resourcenverbrauch:
- Eine Mobilversion von KDEPIM 2 läuft auf Smartphones.
- Nepomuk spielt in Plasma Active, einer Art „KDE“ für Tablets, eine
zentrale Rolle. Da gibts mittlerweile einen Datei-Manager, der nix mehr
mit Verzeichnissen und Ordnern zeigt. Sondern nach Datum, Stichwörtern und
anderen Metadaten. Was Dolphin ja auch kann.
Es scheint also durchaus Möglichkeiten zu geben, den Resourcenverbrauch zu
steuern.
Bei mir läuft Virtuoso ab und zu noch wild, vor allem direkt nach dem
Anmelden: Das Problem dürfte aber Upstream mittlerweile behoben sein.
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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