Samba-Verständnisproblem

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Autor: Ralph Lindner
Datum:  
To: Linux User Schwabach
Betreff: Samba-Verständnisproblem
hallo liebe Leut,

zwar nutze ich schon seit ewigen Zeiten einen Samba-Server (mittlerweile
auf Debian Sarge), aber die Konfiguration und die Einrichtung neuer
Bereiche ist mir irgendwie immer noch schleierhaft.

Beispielsweise habe ich folgende einfache neue Anforderung:
Es soll eine Gruppe "familie" geben, deren Mitglieder einen neuen Share
(Verzeichnis) gemeinsam nutzen können. Jeder soll dort alles dürfen.

Ich lege also eine Unix-Gruppe "familie" an und mache die betreffenden
User zu Gruppenmitgliedern. Dann stelle ich in Webmin ein, dass die
Unix-User als Sambauser übernommen werden sollen. Die Benutzer
erscheinen danach auch in der Samba-Userliste von Webmin.

Der Eintrag in smb.conf sieht derzeit so aus:

[Familie]
    comment = private gemeinsame Sachen
    path = /data01/familie
    valid users = @familie
    read list = @familie
    write list = @familie
    read only = No
    force create mode = 0775
    directory mask = 0775
    vfs objects = recycle
    recycle:repository = .Papierkorb/%U
    recycle:touch = no
    recycle:keeptree = yes
    recycle:exclude = *.tmp *.bak ~$* *.swp
    recycle:exclude_dir = /tmp /temp /cache

Nun können die Mitglieder der Gruppe sich auch anmelden und neue Dateien
erzeugen, da aber der Unix-Eigentümer der neuen von Windows aus
angelegten Dateien Benutzername:Benutzername ist und nicht
Benutzername:Familie können die anderen Mitglieder der Gruppe Familie
dessen Dateien weder löschen noch in dessen Verzeichnissen neue Dateien
anlegen.

Ich dacht jetzt mal ich müsste Samba irgendwie dazu bewegen, dass die
Gruppe der die (neu erstellten) Dateien gehören in meinem Fall "familie"
ist - oder spukt da noch irgendein Uralt-Wissen von Novell Netware in
meinem Hinterkopf rum?

Ich vermute, dass mir nach wie vor grundlegendes Verständnis des
Unix-Dateisystems einerseits und von Samba andererseits fehlt. Es ist
aber leider nun mal so, dass ich nicht die Zeit habe mich intensiv
mehrere Tage lang ausschließlich mit Samba zu beschäftigen. Besteht
dennoch Hoffnung, dass ich das gebacken kriege?

Viele Grüße
Ralph