Am 11.04.2016 um 09:16 schrieb Norbert Tretkowski: > Am 31.03.2016 um 10:20 schrieb Sebastian Harl: >> Nebenbemerkung: Signal hat mittlerweile einen Desktop Client. > > nur der Vollständigkeit halber, bei dem "Desktop Client" handelt es sich > um eine Chrome App. Es gibt jetzt einen "nativen" Desktop Client: https://signal.org/blog/standalone-signal-desktop/ Das Ding basiert auf Electron, d.h. bringt eine komplette Browser Engine mit. Entpackt sind das über 200(!) MB auf der Festplatte: $ apt-cache show signal-desktop | grep ^Installed-Size Installed-Size: 212336 Aber ja, von der ganzen Pest und Cholera die sich im Messenger Markt da draußen inzwischen tummelt, ist Signal immer noch das geringste Übel, vor allem wenn es um die Kommunikation mit iPhone Nutzern geht. Leider ist ChatSecure immer noch weit entfernt davon, ein brauchbarer XMPP Client fürs iPhone zu sein, da sträube sogar ich mich davor, das iPhone Nutzern zu empfehlen. Inzwischen lässt sich Signal ja sogar auch ohne Google Play Services unter Android nutzen (ja, auch der neue Signal Desktop funktioniert ohne Google Play Services auf dem Smartphone problemlos, im Gegensatz zum schrottigen und akkufressenden Threema Webinterface), und auch ein Zugriff auf das Adressbuch ist nicht mehr zwingend notwendig, auch wenn dann natürlich die Usability etwas leidet. Nur mal zum Vergleich: $ apt-cache show gajim | grep ^Installed-Size Installed-Size: 13072 Mir geht diese ganze "ich verpacke alles in ein Paket" Mentalität so auf den Zeiger, egal ob nun bei Web-Apps wie Signal (der Matrix Client Riot macht den exakt selben Blödsinn), bei Containern, oder bei den neuen und ach so hippen Paketformaten Flatpak und Snap. So, genug gelästert. Schönen Sonntag! Gruß Norbert