Ich bin seit Arcors Übernahme durch Vodafone dort DSL-Kunde. Als ich neulich unabhängige Nameserver konfigurieren wollte, stellte ich fest, dass die Antworten - egal welche Nameserver ich in meinem ASUS-Router konfiguriere - immer vom Arcor/Vodafone-Nameserver kamen. Das Gleiche, wenn ich die Nameserver direkt an meinem Arbeitsplatz konfiguriere. (siehe https://www.awxcnx.de/handbuch_21g3.htm) Nun sehe ich zwei Möglichkeiten: Ich habe was falsch gemacht, oder Vodafone greift mittlerweile auch als DSL ISP in die Kommunikation ein. Meine schriftliche Anfrage an Vodafone wurde von einem Mitarbeiter telefonisch beantwortet, der leider keine Ahnung von dem Thema hatte, oder aber keine Aussagen dazu machen wollte. Recherchiert man im Web zu dem Thema ist öfter von einem Vertrag zwischen ISPs und dem BKA die Rede dessen Ausgestaltung sowie rechtliche Grundlage aber nirgends dokumentiert ist. Ist jemand von euch ARCOR/Vodafone DSL-Kunde und kann die Manipulation der Nameserveranfragen bzw. des Port 53 durch Vodafone bestätigen oder bestätigen, dass es keine Manipulation gibt? Falls es kein Konfigurationsfehler meinerseits ist, sondern ein Eingriff in die Kommunikation durch Arcor könnte ich nun natürlich mittels einer Nameserverabfrage über Port 110 diese Manipulation meiner Internetkommunikation umgehen habe aber beschlossen, dass ich bei einem Anbieter, der so etwas macht, nicht länger Kunde sein möchte. Ich krieg ´nen Hals über so was, anscheinend ist mein Verständnis über die Zustände in einem Rechtsstaat nicht mehr zeitgemäß, auch wenn sich dieser Standpunkt nur wenig von den F.D.P-Standpunkten der siebziger Jahre unterscheidet. Die einen kapieren´s nicht und die anderen lassen alles mit sich machen und die Piraten kriegen nix auf die Reihe. Wie seht ihr das? Wisst ihr, wie sich M-Net mit Zensureingriffen verhält? Frustrierte Grüße Ralph -- Mailing-Liste der Linux User Schwabach (LUSC) e.V. Vor und beim Posten bitte => http://lusc.de/List-Netiquette <= und => http://lusc.de/List-Howto <= beachten. Danke!