Liebe Lusc-Mitglieder, > Lieber sein lassen, dann sind wir auf der sicheren Seite. die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, insbesondere die Organisation von Veranstaltungen, die Veröffentlichung von Webseiten etc. bergen jede Menge juristische Risiken. Natürlich versuchen wir geltendes Recht zu beachten und nicht dagegen zu verstoßen. Doch ich halte es für äußerst bedenklich, Sachen, die man für gut und richtig hält schon deshalb bleiben zu lassen, nur weil man die Möglichkeit von Ärger nicht ausschließen (!) kann. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat und es gibt auch so etwas wie eine Angemessenheit. Wenn es unserem gemeinnützigen Verein darum geht unseren Besuchern die Möglichkeit zu schaffen sich Youtube-Videos zu Linux-Themen anzugucken, dann wird man vermutlich NICHT UNS dafür zur Rechenschaft ziehen, falls diese Videos unberechtigt bei Youtube eingestellt wurden sind. Wir sind auch gar nicht in der Lage kompetent zu entscheiden, ob sie dort legal oder nicht legal sind. Youtube zu nutzen ist jedenfalls nicht illegal, davon kann man wohl ausgehen, so oft wie es in allen Medien - auch öffentlich rechtlichen - gezeigt wird. Nach meinem laienhaften Hobbyjuristenverstand handelt es sich bei den Diensten von youtube und books.google um Dienste, die permanent mit Urheberrecht und Persönlichkeitsrechten kollidieren, aber scheinbar zählt nicht meine Rechtsauffassung, anscheinend ist sowas legal. Aber für die Prüfung der Inhalte von Youtube sind mit Sicherheit nicht wir als Nutzer, sondern der namentlich genannten Uploader verantwortlich und ggf. Youtube als Betreiber der Plattform (Mitstörerhaftung). Ob das mit dem Videotisch so dolle oder doch eher (V)ideotisch ist, weiß ich auch nicht - aber ich fände es schade, wenn aus Gründen von Feigheit nichts draus wird. Wenn wir nix riskieren wollen, dann sollten wir besser - weder in einem Verein (oder sonstwo) aktiv sein, denn "wer nichts macht, macht nichts verkehrt!" - die Finger von Autos, Frauen, Rasierern und Computern lassen. > Und da in Deutschland immer noch gilt: > > "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" und wir uns nicht sicher sein > können... Niemand kann sich wirklich sicher sein, davon leben Versicherungen und Juristen, wenn aber der Rest der Menschheit in Apathie verfällt um bloß nichts falsch zu machen, und bloß nicht unangenehm aufzufallen etc.- das kanns dann aber auch nicht sein. Viele Grüße Ralph -- Mailing-Liste der Linux User Schwabach (LUSC) e.V. Vor und beim Posten bitte http://lusc.de/List-Netiquette < und http://lusc.de/List-Howto < beachten. Danke!