Ich will nicht einfach unautorisiert dieses Rezept ändern, hätte aber doch ein paar Anregungen:
Gutes Hackfleisch (frisch vom Metzger) nehmen, damit man dieses braten kann, ohne dass Fleischsaft raus läuft, keine Discounterware;
Zwiebeln glasig dünsten, also so lange bis sie anfangen hell bräunlich zu werden. Lieber mehr Zwiebeln nehmen.
Man kann das angebratene Hackfleisch natürlich mit Rotwein ablöschen, dann den Bodensatz auflösen und den Alkohol verdampfen lassen, bevor man die Pelati zugibt.
Nehmt gute (!!) Schältomaten, die ihr in kleine Stücke schneidet und bei denen Ihr den Strunk entfernt. Mein Tipp Pelati von MUTTI (Dosen gibts bei der GVS)
Keinesfalls Wasser rein, die Soße soll durch das Kochen eindicken, Sahne und Creme Fraiche weglassen, das braucht es alles nicht.
Mindestens 1 Stunde bei niedriger Hitze köcheln lassen, erst dann entfalten die Tomaten ihr Aroma richtig und die Soße dickt richtig ein.
Was die Gewürze angeht, würde ich keine Paprika, keinesfalls „Pizzagewürz“, unbedingt Lorbeerblätter, Salz und Pfeffer evtl. Oregano oder frischen Basilikum - dann dem fertigen Essen zugeben - verwenden
Abschmecken würde ich mit rotem Balsamico, falls Säure fehlt, Zucker, Salz und viel Pfeffer, Chili vorher mitkochen ist natürlich auch ok.
und schließlich nimmt man natürlich keinesfalls irgendeinen fertig geriebenen Käse, sondern möglichst 24 Monate gereiften Parmaggiano, den man selber reibt.
Wenn man die Spaghetti eine gewisse Zeit „warmhalten“ will, ohne dass sie zusammenkleben, dann schwenkt man die fertigen Spaghetti in Öl. So kleben sie nicht zusammen und man kann sie auch portionsweise mit einem Schluck Wasser in einer Pfanne erwärmen.